Beim Aktienhandel über einen Online-Broker stehen dir verschiedene Orderarten zur Verfügung. Die Wahl der richtigen Orderart kann entscheidend für deinen Anlageerfolg sein – denn sie bestimmt, zu welchem Preis und unter welchen Bedingungen deine Order ausgeführt wird. In diesem Ratgeber erfährst du, welche Orderarten es gibt, wie sie funktionieren und wann du welche Order einsetzen solltest.

Was sind Orderarten und warum sind sie wichtig?

Eine Order ist ein Auftrag an deinen Broker, ein Wertpapier zu kaufen oder zu verkaufen. Die Orderart legt fest, unter welchen Bedingungen dieser Auftrag ausgeführt werden soll. Die richtige Orderart hilft dir:

  • Verluste zu begrenzen durch automatische Verkäufe bei Kursrückgängen
  • Gewinne zu sichern durch strategisch platzierte Verkaufsaufträge
  • Kosten zu kontrollieren durch Festlegung von Maximal- oder Minimalpreisen
  • Emotionale Entscheidungen zu vermeiden durch vorab definierte Ausstiegsstrategien
  • Zeit zu sparen da du nicht ständig die Kurse beobachten musst

Die meisten Online-Broker bieten mehrere Orderarten an. Als Anfänger solltest du mindestens die drei wichtigsten Orderarten kennen: Market-Order, Limit-Order und Stop-Loss-Order.

Market-Order – Sofortige Ausführung zum aktuellen Marktpreis

Die Market-Order ist die einfachste und schnellste Orderart. Mit einer Market-Order beauftragst du deinen Broker, ein Wertpapier sofort zum besten verfügbaren Marktpreis zu kaufen oder zu verkaufen.

Funktionsweise der Market-Order

Bei einer Market-Order gibst du keine Preisbeschränkung an. Der Broker führt die Order zum nächstmöglichen Zeitpunkt aus – und zwar zu dem Preis, der gerade am Markt verfügbar ist. Bei liquiden Aktien wird die Order meist innerhalb von Sekunden ausgeführt.

Beispiel Kauf: Du möchtest 10 Aktien der Siemens AG kaufen. Der aktuelle Kurs liegt bei 150 Euro. Mit einer Market-Order kaufst du die Aktien zum nächsten verfügbaren Preis – dieser liegt wahrscheinlich bei etwa 150 Euro, kann aber auch leicht darüber oder darunter liegen, je nach Marktlage.

Beispiel Verkauf: Du besitzt 20 Aktien von SAP und möchtest sie sofort verkaufen. Mit einer Market-Order verkaufst du die Aktien zum aktuellen Marktpreis, ohne auf einen bestimmten Kurs zu warten.

Vorteile der Market-Order

  • Schnelle Ausführung: Die Order wird nahezu sofort ausgeführt
  • Hohe Ausführungswahrscheinlichkeit: Bei liquiden Aktien wird die Order garantiert ausgeführt
  • Einfache Handhabung: Keine komplizierten Einstellungen nötig

Nachteile der Market-Order

  • Keine Preiskontrolle: Du weißt vorher nicht genau, zu welchem Preis die Order ausgeführt wird
  • Slippage-Risiko: Bei volatilen Märkten kann der tatsächliche Ausführungspreis vom angezeigten Kurs abweichen
  • Ungünstig bei illiquiden Aktien: Bei Wertpapieren mit geringem Handelsvolumen kann der Spread sehr hoch sein

Wann solltest du eine Market-Order nutzen?

Market-Orders eignen sich für:

  • Liquide Aktien mit geringem Spread
  • Situationen, in denen schnelle Ausführung wichtiger ist als der exakte Preis
  • Langfristige Investments, bei denen kleine Preisunterschiede weniger relevant sind
  • Notverkäufe, wenn du schnell aus einer Position aussteigen möchtest

Limit-Order – Kontrolle über den Ausführungspreis

Die Limit-Order gibt dir mehr Kontrolle über den Preis, zu dem deine Order ausgeführt wird. Du legst einen maximalen Kaufpreis oder minimalen Verkaufspreis fest. Die Order wird nur ausgeführt, wenn dieser Preis erreicht oder überschritten wird.

Funktionsweise der Limit-Order

Bei einer Kauf-Limit-Order gibst du den höchsten Preis an, den du zu zahlen bereit bist. Die Order wird nur ausgeführt, wenn der Marktpreis auf dein Limit oder darunter fällt. Bei einer Verkaufs-Limit-Order legst du den niedrigsten Preis fest, zu dem du verkaufen möchtest. Die Order wird nur ausgeführt, wenn der Marktpreis dein Limit erreicht oder übersteigt.

Beispiel Kauf-Limit-Order: Du möchtest 15 Aktien von Daimler kaufen. Der aktuelle Kurs liegt bei 75 Euro, du findest die Aktie aber erst bei 72 Euro attraktiv. Du setzt eine Limit-Order mit einem Limit von 72 Euro. Die Order wird nur ausgeführt, wenn der Kurs auf 72 Euro oder darunter fällt.

Beispiel Verkaufs-Limit-Order: Du besitzt 25 Aktien von Allianz, die aktuell bei 220 Euro notieren. Du möchtest aber erst ab 230 Euro verkaufen. Du setzt eine Verkaufs-Limit-Order mit einem Limit von 230 Euro. Die Aktien werden nur verkauft, wenn der Kurs 230 Euro erreicht oder überschreitet.

Vorteile der Limit-Order

  • Preiskontrolle: Du bestimmst den maximalen Kauf- oder minimalen Verkaufspreis
  • Schutz vor ungünstigen Ausführungen: Besonders bei volatilen Märkten wichtig
  • Geduld wird belohnt: Du kannst auf deinen Wunschpreis warten
  • Kosteneffizienz: Du zahlst nicht mehr als nötig

Nachteile der Limit-Order

  • Keine Ausführungsgarantie: Wenn dein Limit nicht erreicht wird, wird die Order nicht ausgeführt
  • Verpasste Chancen: Der Kurs könnte sich in die entgegengesetzte Richtung entwickeln
  • Zeitverzögerung: Es kann Tage oder Wochen dauern, bis dein Limit erreicht wird

Wann solltest du eine Limit-Order nutzen?

Limit-Orders eignen sich für:

  • Preisbewusste Anleger, die nicht zu jedem Preis kaufen oder verkaufen wollen
  • Volatile Märkte mit starken Kursschwankungen
  • Illiquide Aktien mit großen Spreads
  • Langfristige Investoren, die auf einen günstigen Einstiegszeitpunkt warten können
  • Gewinnmitnahmen bei erreichten Kurszielen

Stop-Loss-Order – Automatischer Verlustschutz

Die Stop-Loss-Order ist ein wichtiges Werkzeug zum Risikomanagement. Mit einer Stop-Loss-Order kannst du Verluste begrenzen, indem du einen automatischen Verkaufsauftrag unterhalb des aktuellen Kurses platzierst.

Funktionsweise der Stop-Loss-Order

Bei einer Stop-Loss-Order legst du einen Stop-Kurs fest. Sobald der Marktpreis diesen Stop-Kurs erreicht oder unterschreitet, wird automatisch eine Market-Order zum Verkauf ausgelöst. Die Order wird dann zum nächstbesten verfügbaren Preis ausgeführt.

Beispiel: Du hast 30 Aktien von BMW zu 95 Euro gekauft. Um dein Risiko zu begrenzen, setzt du eine Stop-Loss-Order bei 87 Euro. Wenn der Kurs auf 87 Euro oder darunter fällt, wird automatisch eine Market-Verkaufsorder ausgelöst. Deine Aktien werden dann zum nächsten verfügbaren Preis verkauft – idealerweise nahe 87 Euro, möglicherweise aber auch etwas darunter, je nach Marktsituation.

Vorteile der Stop-Loss-Order

  • Automatischer Verlustschutz: Verkauf erfolgt automatisch, auch wenn du nicht online bist
  • Emotionale Disziplin: Du musst keine schwierigen Verkaufsentscheidungen in Verlustphasen treffen
  • Risikobegrenzung: Maximaler Verlust wird im Voraus festgelegt
  • Keine ständige Kursbeobachtung nötig: Die Order arbeitet für dich

Nachteile der Stop-Loss-Order

  • Kein garantierter Ausführungspreis: Nach Auslösung erfolgt Verkauf als Market-Order
  • Anfällig für kurzzeitige Kursrücksetzer: Stop kann bei kurzen Kursausschlägen ausgelöst werden
  • Gaps problematisch: Bei Kurssprüngen kann der Verkaufspreis deutlich unter dem Stop liegen
  • Psychologische Hürde: Viele Anleger setzen Stops zu eng

Wann solltest du eine Stop-Loss-Order nutzen?

Stop-Loss-Orders eignen sich für:

  • Risikobewusste Anleger, die Verluste begrenzen wollen
  • Volatile Aktien mit größeren Kursschwankungen
  • Situationen, in denen du nicht täglich die Kurse verfolgen kannst
  • Absicherung von Gewinnen nach starken Kursanstiegen
  • Trading-Strategien mit definierten Ausstiegsszenarien

Stop-Loss richtig setzen

Die Platzierung des Stop-Loss ist entscheidend:

  • Nicht zu eng: Mindestens 10 bis 15 Prozent Abstand zum aktuellen Kurs bei normalen Aktien
  • Technische Unterstützungen nutzen: Stop knapp unter wichtigen Chartmarken setzen
  • Volatilität berücksichtigen: Bei schwankungsintensiven Aktien größeren Abstand wählen
  • Nach oben nachziehen: Stop-Loss nach Kursgewinnen regelmäßig anpassen

Stop-Limit-Order – Kombination aus Stop und Limit

Die Stop-Limit-Order kombiniert Merkmale von Stop-Loss- und Limit-Order. Du legst zwei Preise fest: einen Stop-Kurs und einen Limit-Preis.

Funktionsweise der Stop-Limit-Order

Sobald der Stop-Kurs erreicht wird, wird eine Limit-Order mit dem von dir festgelegten Limit aktiv. Die Ausführung erfolgt nur, wenn der Limit-Preis erreicht oder überschritten wird.

Beispiel: Du besitzt 40 Aktien von Adidas zum Kurs von 200 Euro. Du setzt eine Stop-Limit-Order mit Stop bei 185 Euro und Limit bei 183 Euro. Fällt der Kurs auf 185 Euro, wird eine Verkaufs-Limit-Order mit Limit 183 Euro aktiv. Die Aktien werden nur verkauft, wenn der Preis zwischen 183 und 185 Euro liegt. Fällt der Kurs direkt auf 180 Euro, wird die Order nicht ausgeführt.

Vorteile der Stop-Limit-Order

  • Preiskontrolle: Du verhinderst Verkäufe weit unter deinem Stop
  • Schutz vor Gaps: Verkauf erfolgt nicht zu beliebig niedrigen Preisen
  • Flexibilität: Kombination aus Risikoschutz und Preiskontrolle

Nachteile der Stop-Limit-Order

  • Keine Ausführungsgarantie: Bei starken Kursrückgängen wird die Order möglicherweise nicht ausgeführt
  • Komplexer: Mehr Parameter müssen gesetzt werden
  • Risiko bleibt bestehen: Wenn die Order nicht ausgeführt wird, können weitere Verluste entstehen

Trailing-Stop-Order – Dynamischer Gewinnschutz

Die Trailing-Stop-Order ist eine intelligente Variante der Stop-Loss-Order. Der Stop-Kurs passt sich automatisch an steigende Kurse an, folgt aber nicht bei fallenden Kursen.

Funktionsweise der Trailing-Stop-Order

Du legst einen Abstand fest – entweder in Euro oder Prozent. Steigt der Aktienkurs, zieht der Stop automatisch mit dem festgelegten Abstand nach oben. Fällt der Kurs, bleibt der Stop auf dem erreichten Niveau und wird nicht mehr nach unten angepasst.

Beispiel: Du kaufst 20 Aktien von BASF zu 50 Euro und setzt einen Trailing-Stop mit 10 Prozent Abstand. Der initiale Stop liegt bei 45 Euro. Steigt der Kurs auf 60 Euro, zieht der Stop automatisch auf 54 Euro nach. Steigt der Kurs weiter auf 70 Euro, liegt der Stop bei 63 Euro. Fällt der Kurs nun von 70 Euro auf 63 Euro, wird die Verkaufsorder ausgelöst.

Vorteile der Trailing-Stop-Order

  • Automatische Gewinnabsicherung: Gewinne werden geschützt, ohne die Aktie zu früh zu verkaufen
  • Partizipation an Kursanstiegen: Der Stop zieht bei steigenden Kursen mit
  • Flexibilität: Besonders gut für Trendphasen geeignet
  • Weniger Arbeit: Keine manuelle Anpassung des Stops nötig

Nachteile der Trailing-Stop-Order

  • Nicht bei allen Brokern verfügbar: Manche Neo-Broker bieten diese Orderart nicht an
  • Anfällig für Volatilität: Kurze Rücksetzer können zum Verkauf führen
  • Abstand kritisch: Zu enger Abstand führt zu frühen Ausstiegen, zu weiter Abstand schützt nicht genug

Wann solltest du eine Trailing-Stop-Order nutzen?

Trailing-Stop-Orders eignen sich für:

  • Gewinnabsicherung bei bereits gestiegenen Aktien
  • Trendfolge-Strategien
  • Situationen, in denen du Gewinne laufen lassen möchtest
  • Aktien in starken Aufwärtstrends

Weitere Orderarten für fortgeschrittene Trader

Neben den Basis-Orderarten bieten viele klassische Online-Broker erweiterte Ordertypen an:

One-Cancels-Other (OCO)

Bei einer OCO-Order gibst du gleichzeitig zwei Orders auf – zum Beispiel eine Limit-Order zur Gewinnmitnahme und eine Stop-Loss-Order zur Verlustbegrenzung. Sobald eine der beiden Orders ausgeführt wird, wird die andere automatisch gelöscht.

Fill-or-Kill (FOK)

Diese Order muss sofort und vollständig ausgeführt werden – oder wird komplett storniert. Teilausführungen sind nicht möglich.

Immediate-or-Cancel (IOC)

Ähnlich wie FOK, aber Teilausführungen sind möglich. Der nicht sofort ausführbare Teil der Order wird gelöscht.

Iceberg-Order

Nur ein Teil der Gesamtorder ist im Orderbuch sichtbar. Sobald dieser Teil ausgeführt ist, wird automatisch der nächste Teil nachgeladen. Dies verhindert, dass große Orders den Markt beeinflussen.

Orderarten bei verschiedenen Brokern im Vergleich

Das Angebot an Orderarten unterscheidet sich je nach Broker erheblich:

Neo-Broker (Trade Republic, Scalable Capital, Finanzen.net Zero)

Verfügbare Orderarten:

  • Market-Order
  • Limit-Order
  • Stop-Loss-Order (teilweise)
  • Einfache Gültigkeitsdauer (meist tagesgültig oder bis zu 30 Tage)

Einschränkungen:

  • Keine erweiterten Ordertypen wie Trailing-Stop oder OCO
  • Begrenzte Handelsplätze
  • Teilweise nur bestimmte Orderarten zu bestimmten Handelszeiten

Für wen geeignet: Neo-Broker eignen sich für Einsteiger und langfristige Anleger, die hauptsächlich ETF-Sparpläne nutzen und gelegentlich Aktien kaufen. Die verfügbaren Orderarten reichen für Buy-and-Hold-Strategien meist aus.

Klassische Online-Broker (Comdirect, Consorsbank, ING)

Verfügbare Orderarten:

  • Alle Basis-Orderarten (Market, Limit, Stop-Loss, Stop-Limit)
  • Trailing-Stop-Order
  • OCO-Orders
  • Fill-or-Kill und Immediate-or-Cancel
  • Verschiedene Gültigkeitsdauern (tagesgültig bis unbefristet)

Vorteile:

  • Umfangreiches Orderarten-Angebot
  • Zugang zu vielen Handelsplätzen
  • Professionelle Trading-Tools

Für wen geeignet: Klassische Broker eignen sich für aktive Trader, erfahrene Anleger und alle, die erweiterte Ordertypen für ihr Risikomanagement nutzen möchten.

Tipps für die richtige Nutzung von Orderarten

1. Verstehe die Orderart, bevor du sie nutzt

Experimentiere mit kleinen Positionen, bevor du komplexe Orderarten bei größeren Investments einsetzt. Nutze Demo-Konten oder Musterdepots, um die verschiedenen Ordertypen zu testen.

2. Wähle die Orderart passend zur Marktsituation

  • Ruhige Märkte: Market-Orders sind meist problemlos
  • Volatile Märkte: Limit-Orders schützen vor ungünstigen Ausführungen
  • Starke Trends: Trailing-Stops ermöglichen Gewinnlaufen-Lassen

3. Kombiniere verschiedene Orderarten

Nutze Stop-Loss-Orders zur Absicherung und Limit-Orders für Gewinnmitnahmen. So hast du einen Plan für beide Szenarien.

4. Berücksichtige die Handelszeiten

Manche Orderarten sind außerhalb der Haupthandelszeiten nicht verfügbar. Prüfe die Bedingungen deines Brokers.

5. Achte auf die Gültigkeitsdauer

Limit- und Stop-Orders können oft befristet oder unbefristet aufgegeben werden. Überlege, wie lange deine Order aktiv bleiben soll.

6. Prüfe die Orderkosten

Manche Broker berechnen für bestimmte Orderarten Zusatzgebühren. Informiere dich vorab über die Ordergebühren und versteckte Kosten.

7. Passe deine Orders regelmäßig an

Besonders Stop-Loss-Orders solltest du nach Kursgewinnen nachziehen. Einmal gesetzte Orders nicht vergessen und regelmäßig überprüfen.

Häufige Fehler bei der Nutzung von Orderarten

Stop-Loss zu eng setzen

Viele Anfänger setzen den Stop-Loss zu nahe am aktuellen Kurs. Die Folge: Die Position wird bei normalen Kursschwankungen ausgestoppt, obwohl die Aktie danach wieder steigt.

Market-Orders bei illiquiden Aktien

Bei Aktien mit geringem Handelsvolumen kann eine Market-Order zu sehr ungünstigen Preisen ausgeführt werden. Nutze hier immer Limit-Orders.

Keine Orders zur Absicherung

Viele Anleger kaufen Aktien, setzen aber keine Stop-Loss-Orders. Bei plötzlichen Kursrückgängen entstehen so vermeidbare Verluste.

Limit zu weit vom aktuellen Kurs entfernt

Ein Kauf-Limit, das 20 Prozent unter dem aktuellen Kurs liegt, wird möglicherweise nie ausgeführt. Setze realistische Limits.

Vergessene Orders

Limit- und Stop-Orders können lange aktiv bleiben. Vergessene Orders können unerwartet ausgeführt werden. Überprüfe regelmäßig deine offenen Orders.

Fazit: Die richtige Orderart für jede Situation

Die Wahl der passenden Orderart ist ein wichtiger Bestandteil deiner Anlagestrategie. Als Einsteiger reichen Market-, Limit- und Stop-Loss-Orders für die meisten Situationen aus. Mit wachsender Erfahrung kannst du erweiterte Ordertypen wie Trailing-Stops oder OCO-Orders nutzen, um dein Risikomanagement zu verfeinern.

Grundregeln:

  • Langfristige Investments: Limit-Orders für den Kauf, Stop-Loss-Orders zur Absicherung
  • Schnelle Käufe oder Verkäufe: Market-Orders bei liquiden Aktien
  • Gewinnabsicherung: Trailing-Stop-Orders in Aufwärtstrends
  • Volatile Märkte: Limit-Orders zur Preiskontrolle

Prüfe vor der Brokerwahl, welche Orderarten angeboten werden. Für aktive Trader mit komplexen Strategien sind klassische Online-Broker oft die bessere Wahl. Für langfristige Anleger und Einsteiger reichen die Basis-Orderarten der Neo-Broker meist völlig aus.

Mit dem richtigen Einsatz von Orderarten schützt du dein Kapital, sicherst Gewinne und handelst disziplinierter – ohne ständig die Kurse beobachten zu müssen.